Grundlegende Informationen
Standort: 3 Minemyama, Inawashiro-machi, Yama-gun, Präfektur Fukushima
Verehrter kami: Hoshina Masayuki-ko (Hanitsu Reijin)
Gründung: 1675 (Enpo 3)
Segnungen: kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs, akademische Erfolge, Familiensicherheit
Die prachtvollen Schreingebäude, einst als „Nikko des Tohoku“ gepriesen
Das Hanitsu jinja liegt am Fuße des Berges Bandai in Inawashiro-machi, Präfektur Fukushima. Heute durchströmt eine ruhige und reine Atmosphäre das Schreingelände, doch zur Zeit seiner Gründung rühmte es sich prunkvoller und opulenter Schreingebäude, die denen des Nikko Toshogu in nichts nachstanden und ihm den Beinamen „Nikko des Tohoku“ einbrachten. Leider wurden sie während des Boshin-Krieges in der Meiji-Zeit durch einen Brand zerstört, doch der heutige weiße Torii steht wunderschön da und symbolisiert seine reine und makellose Geschichte.
Mysterium: Schreitet sie jede Nacht zum See? Die Legende des „Riesenschildkrötensteins“
Wenn Sie das Hanitsu jinja besuchen, fällt Ihnen als Erstes das Hanitsu Reijin-hi auf, eines der größten Steinmonumente Japans. Seine beeindruckende Größe von etwa 7,6 Metern Höhe und 30 Tonnen Gewicht ist überwältigend, doch besonders bemerkenswert ist sein Sockel. Ein mythisches Tier in Form einer Schildkröte, bekannt als „Hiiki“ (auch Bixi), trägt das Monument auf seinem Rücken.
Um diesen „Schildkrötenstein“ rankt sich eine seltsame Legende. Bei seiner Errichtung blickte das Gesicht der Schildkröte nach Süden, in Richtung des Inawashiro-Sees. Es verbreitete sich jedoch das Gerücht, dass die Schildkröte nachts, aus Sehnsucht nach Wasser, von selbst zum See laufen würde. Die besorgten Menschen änderten daraufhin die Ausrichtung der Schildkröte nach Norden (in Richtung des Berges Bandai), und es heißt, dass sie sich danach nicht mehr bewegte. Noch heute bewacht sie mit ihrem gewaltigen Körper standhaft die Verdienste ihres Herrn.
Episode: Die „versteckte“ Kindheit des Prinzen, um die Tokugawa Iemitsu Tränen vergoss – vom geheimen Kind zum weisen Herrscher
Hoshina Masayuki-ko, der verehrte kami, wurde als „geheimes Kind“ von Tokugawa Hidetada, dem zweiten Shogun des Edo-Shogunats, geboren. Aus Furcht vor der Eifersucht seiner rechtmäßigen Ehefrau Oeyo hielt sein Vater seine Existenz geheim, und er wurde als Adoptivkind im Takato-Han von Shinshu aufgezogen.
Doch sein Talent und seine Integrität ließen sich nicht verbergen. Als sein Halbbruder, der dritte Shogun Iemitsu, von seiner Existenz erfuhr, war er zutiefst beeindruckt von seinem bescheidenen und fähigen Charakter. Es heißt, Iemitsu habe ihm unter Tränen seinen letzten Willen anvertraut: „Wenn ich sterbe, bitte kümmere dich um meinen Sohn (Ietsuna).“ Aufgrund seiner unglücklichen Kindheit, aus der er zur einflussreichsten Persönlichkeit des Shogunats aufstieg, wird das Hanitsu jinja als „kami des beruflichen Erfolgs“ verehrt.
Hintergrund: Die universelle Wahrheit im Namen „Hanitsu“
Der etwas ungewöhnliche Name „Hanitsu“. Dies ist ein spiritueller Name (Reigo), der Masayuki-ko von Yoshikawa Koretari, einem Shinto-Meister, den er zutiefst bewunderte, verliehen wurde.
„Hani“ (土) ist in der Yin-Yang-Fünf-Elemente-Theorie das zentrale Element, das den Anfang und das Ende aller Dinge symbolisiert, und „tsu“ (津) bezieht sich auf die Region Aizu. Der Name birgt die Bedeutung „Herr von Aizu, der die universelle Wahrheit gemeistert hat“ und zeigt, wie sehr Masayuki-ko die Spiritualität schätzte.
Heiligtum: Das Okunoin, das Aizu für immer beschützt
Etwa 500 Meter den von Zedern gesäumten sando (Zugangsweg) hinauf, vom Haiden (Gebetshalle) aus, befindet sich das „Okunoin“ (Grabstätte), wo Masayuki-ko ruht. Masayuki-ko besuchte diesen Ort zu Lebzeiten selbst und hinterließ den Wunsch: „Ich möchte hier begraben werden.“
Dieser Ort liegt aus der Perspektive der Burg Aizuwakamatsu-jo (Tsuruga-jo) in der Richtung „Ushitora“ (Nordosten), also in der Richtung des kimon (Dämonentors). Der starke Wille von Masayuki-ko, die Burg Aizu und ihre Bewohner selbst nach dem Tod vor dem kimon zu schützen, durchdringt diesen heiligen Ort noch immer.
Im Herbst färben Ahornbäume, die angeblich aus Kyoto transplantiert wurden, das Schreingelände in ein leuchtendes Rot, und im Winter erhebt sich der weiße Torii märchenhaft aus dem Schnee. Tauchen Sie ein in den Geist der „gi“ (Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit) dieses weisen Herrschers im Hanitsu jinja, wo sich Romantik und Mysterium der Geschichte kreuzen.
Verwandte Links und Referenzen
[1] Über den kami | [Fukushima] Offizielle Website des Hanitsu jinja | kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs, erleben Sie die Geschichte von Aizu
[2] 501 Not Implemented
[3] Ach, das ist es. Wow, das ist riesig. ~Die Schildkröte des Hanitsu jinja~ – Eine Reise, um Hiiki (Kifu) zu begegnen
[4] Hanitsu jinja – kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs – Fukushima-Reise
[5] Geschichte und Ursprung | [Fukushima] Offizielle Website des Hanitsu jinja | kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs, erleben Sie die Geschichte von Aizu
[6] Hanitsu jinja | kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs | Gurutto Aizu
[7]
[8] Hanitsu jinja | Offizielle Homepage des Tourismusverbandes Inawashiro
[9] Wir möchten ein Zufluchtsort für Ihr Herz sein – Wir stellen den generationsübergreifenden Charme des Hanitsu jinja vor! – Nanameue Travel
[10] Hanitsu jinja – Ein Aizu-Schrein, der den Geist der „gi“ weiterführt und von den Jahreszeiten verzaubert wird. – Kulturstättenlabor
[11] Göttliche Tugenden/Segnungen | [Fukushima] Offizielle Website des Hanitsu jinja | kami der Kinder und des beruflichen Erfolgs, erleben Sie die Geschichte von Aizu
[12]
[13] Hanitsu jinja | Der „Geist“, den Yae lernte | Yaes Heimat, Präfektur Fukushima
[14] Online-Besuch (Hanitsu jinja) / Inawashiro-machi
[15] Hanitsu jinja ~ Ein Schrein, der Hoshina Masayuki, den Gründer des Aizu-Han, verehrt
